Nach Burglind - Gefahr noch nicht gebannt
Aargau

Nach Burglind: Gefahr noch nicht gebannt

Umgestürzte Bäume, unterbrochene Strassen und sogar das Ski-Weltcup Wochenende in Adelboden stand auf dem Spiel. Burglind hinterlässt Spuren und die Gefahr ist noch nicht gebannt.

Im Wald spazieren, das dürfte noch mehrere Wochen gefährlich sein. Urs Wehrli von Wald Schweiz rät daher ab. Die Experten rechnen mit mehreren hundert Kubikmeter Holz, das durch den Sturm entweder verkauft, verarbeitet oder verbrannt werden muss. Zum Vergleich: Beim Jahrhundertsturm Lothar fielen 13 Millionen Kubikmeter an.

Hochwasser: Peak ist überschritten

Am meisten Befürchtungen hatte man in Wallbach am Rhein. Hier hatte man mobile Hochwasserschutzelemente - sog. Beaver-Schläuche - aufgestellt. «Auch wenn noch Schmelzwasser kommen wird, so haben wir den Peak überschritten», erklärte Christophe Lienert gegenüber Radio Argovia.

Schäden auf 9 bis 10 Millionen gestiegen

Die Aargauische Gebäudeversicherung bekam bislang knapp 3000 Schadensmeldungen. Peter Schiller, Geschäftsleitungsmitglied der AGV rechnet derzeit mit einem Schaden von 9 bis 10 Millionen Franken. Gerade über das Wochenende dürften aber noch weitere Schadensmeldungen eingehen, heisst es bei der AGV.

Stephan Weber
veröffentlicht: 5. Januar 2018 17:49
aktualisiert: 5. Januar 2018 17:50
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