Corona-Auswirkungen im Netz: Mehr traurige und kranke Emojis
Seit einigen Jahren sind Emojis aus unserer täglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Die bunten Symbole und Smileys übermitteln Gefühle und können Aussagen zusätzlich unterstützen und verstärken. Google und soziale Netzwerke haben nun festgestellt, dass sich aufgrund grosser Ereignisse unser Gebrauch von Emojis verändern kann. Seit dem Ausbruch des Coronavirus wurden beispielsweise deutlich mehr traurige und kranke Emojis verwendet, als vor der Coronakrise. Auch das grüne Virus-Emoji und der Smiley mit Schutzmaske sind in den vergangenen Wochen zu den am meisten verwendeten Emojis geworden.
Auch die italienische Flagge hat seit dem Ausbruch des Coronavirus deutlich an Popularität gewonnen. Das liegt wohl daran, dass sich das Coronavirus in Italien besonders stark ausgebreitet hat und zu Beginn der Pandemie in Europa nur Italien betroffen war.
Mehr Komödien - weniger Dramen
Auch das Verhalten beim Streamen von Filmen hat sich seit dem Ausbruch des Coronavirus signifikant verändert. Verschiedene Anbieter haben festgestellt, dass seit Wochen vor allem Komödien und Actionfilme deutlich gefragter sind, als vor der Coronakrise. Dramen, also vor allem traurige Filme, wurden hingegen weniger angeschaut. Das Bedürfnis nach Aufmunterung scheint in Coronazeiten gross zu sein.