Aarau-Trainer Alex Frei hat beim 1:1 gegen Schaffhausen eine Gelbe Karte erhalten und fehlt gegen den Derbyrivalen Baden.
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Sportchef Sandro Burki äussert sich zum Disziplinarverfahren gegen Alex Frei

Aufgrund der Szenen nach der Partie gegen den FC Schaffhausen wurden gegen FCA-Trainer Alex Frei ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Bis morgen muss er eine schriftliche Stellungnahme einreichen. Sportchef Sandro Burki steht derweil hinter ihm.

FC-Aarau-Trainer Alex Frei soll nach dem Spiel gegen den FC Schaffhausen ohne anzuklopfen die Schiedsrichterkabine betreten und sich beim vierten Offiziellen beschwert haben. Daraufhin hat die Liga ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Für den ganzen Verein eine ärgerliche Situation, denn schliesslich besteht die Gefahr, dass Frei für mehrere Spiele gesperrt wird.

FCA-Sportchef Sandro Burki äussert sich nun zum Disziplinarverfahren. 

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«Richter muss beurteilen»

Sportchef Sandro Burki steht klar hinter Frei, wie er im Gespräch mit ArgoviaToday sagt. «Ich kann zu dieser Situation keine Meinung abgeben, weil ich sie selbst nicht gesehen habe. Wir haben momentan zwei Aussagen. Die vom Schiedsrichter und die von Frei. Wenn er sagt, dass es so war, dann glaube ich ihm auch», so Burki. Weiter meint er «Wir werden jetzt mal die Stellungnahme einreichen, dann liegt es am Richter, das zu beurteilen», erklärt der Sportchef.

Welche Konsequenzen das für den FCA haben wird, muss laut Burki vereinsintern besprochen werden. Eines ist jedoch klar: Vier gelbe Karten sind zu viel. In Zukunft will der Verein verhindern, dass Frei erneut negativ in Erscheinung tritt und sanktioniert wird. «Wenn er gesperrt ist, schadet er nur der Mannschaft und dem Verein. Er ist sich auch bewusst, dass er vielleicht etwas mehr auf sein Verhalten achten muss als andere Trainer», sagt Burki. Weiter meint der Sportchef, dass es wichtig sei, dass Frei vom Umfeld die nötige Unterstützung erhalte. Besonders dann, wenn er emotional ist und sich etwas zurückhalten sollte, wie er weiter anfügt.

Frei ist für das Derby gesperrt

Frei hat noch bis Donnerstag Zeit, eine schriftliche Stellungnahme zu den Äusserungen gegenüber dem vierten Schiedsrichter abzugeben und zum Ausgang des Verfahrens Stellung zu nehmen. Für das Aargauer Derby am kommenden Samstag im Brügglifeld ist Frei ohnehin aufgrund der gelben Karten gesperrt. An der Seitenlinie wird sein Stellvertreter Norbert Fischer stehen. Auf die Leistung der Mannschaft soll der Rummel rund um Frei keinen Einfluss haben, erklärt Burki.

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 13. März 2024 17:28
aktualisiert: 13. März 2024 17:28
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