Das sind die Schweizer Sommerreisetrends 2019
Schweizerinnen und Schweizer packen so langsam die Koffer für die Sommerferien. Aber wo packen sie sie aus? «Etwas seltener als bisher am Mittelmeer», lässt sich Marcel Gehring, Geschäftsführer beim Schweizer Reiseveranstalter knecht reisen in einer Mitteilung zitieren.
Klassische Badeferienziele wie Italien, Spanien oder Griechenland seien deutlich weniger gefragt. «Ein Grund dafür ist sicher der Supersommer 2018. Wer im vergangenen Jahr zu Hause besseres Wetter hatte als am Ferienort, wartet in diesem Jahr mit der Buchung von Strandferien in Europa vielleicht noch ab.» Spätentschlossene fänden deshalb in diesem Sommer in den Reisebüros noch attraktive Sommerangebote.
Schon früh stark nachgefragt waren nach Gehrings Angaben dagegen Ferienerlebnisse, die man zu Hause nicht haben kann – Schiffsreisen zum Beispiel. Kreuzfahrten boomen nach wie vor.
«Gut gelaufen sind auch nordische Ziele wie Skandinavien und Island sowie Fernreisen nach Neuseeland und Nordamerika, wo insbesondere Kanada sehr beliebt ist», ergänzt Rolf Gerber. Der Reisebürochef von knecht reisen beobachtet in den Filialen zudem ein Comeback von Ägypten, Tunesien und der Südtürkei. «Dort gibt es ein leichtes Buchungsplus nach zuletzt starken Rückgängen», berichtet Gerber. Weiterhin im Aufwind sieht der Experte zudem die Azoren, Südamerika sowie exotische Reiseziele wie die Antarktis, die zahlreiche Expeditions-Kreuzfahrtschiffe ansteuern.
Klassische Badeferien-Destinationen bei Hotelplan
Ganz anders sieht das beim Reiseveranstalter Hotelplan Suisse aus. Auch dieses Jahr gehören Badeferien am Mittelmeer zu den Top-Destinationen. Laut einer Mitteilung stehen die spanischen Destinationen an der Spitze der Buchungen, gefolgt von Griechenland, Zypern, Italien und Tunesien. Unter den Top fünf der Badeferien-Destinationen, die etwas weiter weg liegen, findet man Thailand, Mauritius, die Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesien sowie die Malediven.