Wirbelsturm «Irma» bedroht die US-Küste
Florida

«Wir haben keine Angst»

Tausende Touristen sind durch den Wirbelsturm «Irma» bedroht. Darunter auch viele Schweizer.

Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss streicht wegen Wirbelsturm Irma bis und mit Sonntag alle Flüge von Zürich nach Miami und zurück. Mehrere Schweizer Reiseunternehmen haben bereits Kunden in der Karibik und Florida evakuiert. Die grossen Reiseunternehmen sprechen von rund 200 Schweizern, die sich noch im Gefahrengebiet befinden.

Keine Panik spürbar

Auf Kuba ist derzeit auch Christian Weidensee. Der Deutsche Feuerwehrmann, der gerade Urlaub macht, bleibt jedoch trotz der kritischen Lage gelassen. Man sei etwas angespannt, aber Angst habe man keine. «Man muss sich einfach regelmässig bei den Behörden informieren.»

Florida und Georgia wappnen sich

Prognosen zufolge trifft «Irma» am Samstagabend auf dichtbesiedeltes Gebiet an der Küste von Florida. Da laufen die Schutzvorkehrungen auf Hochtouren. Atomkraftwerke an der Atlantikküste wurden heruntergefahren. Im Nachbarstaat Georgia forderten die Behörden rund 300'000 Menschen auf, die gefährdete Küste bis Samstag zu verlassen.

Stephan Weber
veröffentlicht: 8. September 2017 07:20
aktualisiert: 8. September 2017 09:08
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