Drama um tote Rinder
Solothurn

Tote Rinder: Kanton hat richtig gehandelt

Der Veterinärdienst wird nach harter Kritik entlastet.

Vergangenen Mai wurden auf einem Bauernhof im solothurnischen Boningen 16 verhungerte Rinder gefunden. Der Betrieb wurde wegen Tierquäleri verurteilt. Danach gab es Vorwürfe an den Veterinärdienst, er habe jahrelang Warnungen zu wenig ernst genommen. Grund für die Vorwürfe ist der Besuch des Amtes nur wenige Monate vor dem tragischen Tod der Kühe, bei dem aber keine Mängel betreffend der Herde gefunden wurden. Der Fall ist in den letzten Monaten vom Kanton Solothurn intern untersucht worden und der Abschlussbericht sagt nun: Der Veterinärdienst hat nichts falsch gemacht. Es heisst, dass auch mit engmaschigeren Kontrollen der Tierschutzfall nicht hätte verhindert werden können.

veröffentlicht: 24. Februar 2017 11:56
aktualisiert: 8. März 2017 09:22
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