Kriegt der Ostaargau nun doch Bundesmillionen?
Das ist bisher geschehen:
Im September gab Verkehrsministerin Doris Leuthard bekannt, welche Agglomerationsprojekte der 3. Generation vom Bund mit insgesamt 1,3 Milliarden Franken unterstützt werden. Das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost ging dabei leer aus. Grund: Der Kanton hatte vorherige Projekte nicht schnell genug umgesetzt. Der Entscheid sorgte für grosse Enttäuschung bei der Regierung.
Warum jetzt plötzlich doch Hoffnung besteht:
Gestern hat die Verkehrskommission des Nationalrats einem Vorstoss von FDP-Nationalrat Thierry Burkart zugestimmt, welcher 38,5 Millionen Franken für das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost fordert. Die Zustimmung fiel deutlich aus: mit 22:2 Stimmen. Als nächstes geht das Anliegen ans Parlament - vorallem im Nationalrat rechnet sich Burkart gute Chancen aus.
Der Aargauer Verkehrsdirektor Stephan Attiger zeigt sich in einer schriftlichen Stellungnahme erfreut:
«Aus Sicht des Kantons Aargau ist der Entscheid der Kommission hoch erfreulich. Für den Kanton Aargau bedeutet das, dass das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost unter Umständen doch noch mit Bundesgeldern unterstützt wird. Wir warten gespannt auf die Behandlung im Nationalrat und Ständerat. Der deutliche Ausgang der Abstimmung in der Kommission lässt uns hoffen. »
Das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost enthält wichtige Verkehrsmassnahmen für die Regionen Brugg, Zurzibiet und Baden zugunsten des Strassenverkehrs sowie des ÖV.