Bombendrohung Manor Baden
Baden

Entwarnung nach Bombendrohung gegen Manor

Mehr als sechs Stunden, nachdem ein anonymer Anrufer beim Manor in Baden mit einer Bombe gedroht hatte, konnte die Polizei das Gebiet wieder freigeben.

Kurz vor 16 Uhr konnte der Schlossbergplatz, die Läden und die Wohnhäuser mitten in Baden wieder freigegeben werden. Die Polizei stiess auf keine verdächtigen Gegenstände. Der anonyme Anruf war um 9.30 Uhr bei Manor in Baden eingegangen.

Quelle: AZ/Pirmin Kramer

Die Polizei evakuierte darauf aus dem Warenhaus und den umliegenden Gebäuden mehrere hundert Personen und sperrte das Gebiet weiträumig ab. Kurz vor Mittag wurde mit der Durchsuchung des mehrstöckigen Manor-Gebäudes begonnen.

Quelle: AZ/Pirmin Kramer

Vor der Durchsuchung musste die Aargauer Polizei einen Sprengstoff-Spürhund der Schweizer Grenzwache organisieren, wie Polizeisprecher Roland Pfister gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort sagte.

Mehrere Dutzend Einsatzkräfte von Kantonspolizei, Stadtpolizei Baden, Regionalpolizei Brugg sowie ein Detachement der Feuerwehr Baden sowie eine Ambulanzbesatzung standen vor Ort im Einsatz.

Die Polizei nahm inzwischen auch Ermittlungen auf über den anonymen Anrufer. Einerseits werde diejenige Person befragt, die den Anruf entgegennahm, andererseits verfolge die Polizei den Anruf zurück, sagte Pfister.

Quelle: AZ/Pirmin Kramer

Die Situation sei ruhig, hatte die Polizei im Verlaufe des Morgens getwittert. Sie empfahl, die Altstadt zu meiden und die Absperrungen einzuhalten. Die Staatsanwaltschaft Baden leitete eine Untersuchung ein.

Urs Hofstetter
veröffentlicht: 1. November 2018 10:37
aktualisiert: 1. November 2018 18:26
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