Aargau
Das Beispiel aus Menziken zeigt: Vor allem kleine und regionale Spitäler haben Mühe, Gynäkologen zu finden.
Das Spital Menziken muss die Geburtenabteilung schliessen. Unter anderem weil man keine neue Frauenärztin finden konnte. Mit diesem Problem steht man nicht alleine da.
Der Bedarf an Gynäkologen sei in den letzten Jahren gestiegen, sagt der Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, René Hornung. Dies unter anderem auch, weil immer mehr Frauenärztinnen Teilzeit arbeiten. Das bekommen vor allem kleine und regionale Spitäler zu spüren. Dort hat man immer mehr Mühe, genügend Fachpersonal zu finden. Auch deshalb, weil man als Gynäkologe in einem kleinen Spital ganz alleine den Pikett-Dienst gewährleisten muss. Damit es in kleinen Spitälern nicht soweit kommt wie in Menziken, werden sie künftig vermehrt Kooperationen mit grossen Spitälern eingehen müssen, so René Hornung.
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