Eniwa erhöht Preise: Haushalte zahlen bald über 20 Prozent mehr
Der Aarauer Energieversorger «Eniwa» erhöht die Strompreise ab kommendem Jahr um gut 20 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt wird der Strom rund 270 Franken pro Jahr teurer, im Monat macht die Preiserhöhung 23 Franken aus.
Per 2024 beträgt der Strompreis in der Grundversorgung neu 35,89 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh) im Hochtarif, aktuell sind es 30,6 Rappen. Im Niedertarif steigt der Ansatz von 25,75 auf 30,38 Rp./kWh. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden pro Jahr fallen damit laut Eniwa rund 21 Prozent Mehrkosten an. Das mache 273 Franken pro Jahr beziehungsweise knapp 23 Franken pro Monat aus.
Man werde selber aber nicht von den höheren Strompreisen profitieren, schreibt das Unternehmen am Montag. Gründe für den Anstieg seien unter anderem höhere Beschaffungs- und Netz-Nutzungs-Kosten. Eniwa versorgt 33 Gemeinden im Raum Aarau, in den Kantonen Aargau und Solothurn.
Erst kürzlich hat die Aargauer AEW Energie AG bekannt gegeben, dass sich der Strompreis um knapp 40 Prozent erhöhen werde. Das bedeutet, 36.25 Franken monatlich oder 435 Franken jährlich für den durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt sollen die Strompreise ab 2024 mehr kosten. Das gab das Energieunternehmen an einer Medienkonferenz bekannt.
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(red.)