Ein Kranführer manövrierte Schalungselemente quer über eine Baustelle und Baustellenarbeiter. Durch das Manöver wurde ein Baustellenarbeiter verletzt.
Foto: Getty Images
Strafbefehl

Fahrlässiger Kranführer muss über 5000 Franken zahlen

Ein Kranführer manövrierte in Hirschthal im Frühjahr 2022 Schalungselemente quer über eine Baustelle und mehrere Bauarbeiter. Durch das fahrlässige Manöver wurde ein Bauarbeiter verletzt. Nun wurde der Kranführer zu einer Busse und bedingten Geldstrafe verurteilt.

Als der Kranführer im Frühling 2022 mehrere Schalungselemente quer über eine Baustelle und über mehrere Bauarbeiter in Hirschthal lenkte, hätte ihm gemäss Staatsanwaltschaft bewusst sein müssen, dass er dabei ein massives Verletzungsrisiko schafft. Beim Manöver lösten sich zwei Holzplatten, wobei eine der Platten einen Baustellenmitarbeiter traf und verletzte. Der betroffene Bauarbeiter erlitt dadurch schwere Verletzungen: Mehrere Brüche, darunter auch einen Schädelbruch, wobei auch die Halswirbelköper verletzt wurden.

Die Last war nicht genügend gesichert

Die Staatsanwaltschaft verurteilte den 30-jährigen Kranführer wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gefährdung durch Verletzung der Regeln der Baukunde. Der ausgebildete Kranführer habe seine Pflicht, über die sichere Verwendung seines Krans missachtet, indem er die Lasten für den Hebevorgang nicht genügend sicherte.

Der 30-Jährige wurde zudem zu einer Busse von 4000 Franken und einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Die Geldstrafe wurde durch eine Probezeit von zwei Jahren aufgeschoben. Ausserdem muss er Gebühren in Höhe von 1400 Franken bezahlen.

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(sur)

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 3. April 2023 08:21
aktualisiert: 3. April 2023 08:21
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