Während Schweissarbeiten auf einem Dachstock einer Baustelle verursachte ein 51-Jähriger einen Brand. (Symbolbild)
Foto: Getty
25'000 Franken Sachschaden

Arbeiter missachtet beim Schweissen Sorgfaltspflicht und fackelt Dachstock ab

Im Bezirk Aarau erledigte ein 51-Jähriger im August Schweissarbeiten auf einer Baustelle. Dabei missachtete er seine Sorgfaltspflicht, setzte den Dachstock in Brand und verursachte einen hohen Sachschaden. Dafür wurde er nun verurteilt.

Zusammen mit seinen Kollegen arbeitete ein 51-Jähriger im August 2023 auf einer Baustelle im Bezirk Aarau. Auf dem Dach der Baustelle musste der gebürtige Grieche Schweissarbeiten erledigen. Dabei kam der Mann jedoch in eine brenzlige Situation.

Brand verursachte Sachschaden von 25'000 Franken

Wie in einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau steht, verursachte der 51-Jährige einen Glimmbrand. So fingen Weichfaserplatten unterhalb der Dachschalung während seinen Arbeiten Funken. Zwar bemerkte der Baustellenarbeiter einen Geruch nach Verbranntem, er reagierte jedoch erst nach etwa 15 Minuten, als er Rauch bemerkte. Sogleich schnappte er nach dem Feuerlöscher, welcher auf dem Gerüst deponiert war und versuchte das Feuer zu löschen. Seine beiden Arbeitskollegen eilten dem 51-Jährigen mit einem weiteren Feuerlöscher zur Hilfe.

Da das Material unter der Dachschalung glimmte, gelang es erst der alarmierten Feuerwehr, den Brand zu löschen. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden in der Höhe von rund 25'000 Franken, welcher von der Gebäudeversicherung getragen werden muss. Laut Strafbefehl missachtete der Mann seine Sorgfaltspflichten. Aufgrund seiner Berufserfahrung hätte ihm bewusst sein müssen, dass durch pflichtwidrige Schweissarbeiten Glimmbrände entstehen können. Zudem hätte der Mann bereits reagieren müssen, als er den Geruch wahrgenommen hatte. Der hohe Sachschaden hätte so womöglich verhindert werden können.

Schweisser missachtete seine Sorgfaltspflicht

Der 51-Jährige verstiess somit gegen das Brandschutzgesetz. Per Strafbefehl wird er aufgrund dessen zu einer Busse von 500 Franken verurteilt. Hinzu kommen Gebühren von 550 Franken.

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Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 18. Dezember 2023 05:53
aktualisiert: 18. Dezember 2023 05:53
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