DODO
Mittagsshow

«Wir dürfen an der Abschiedsparty eine Mauer abreissen!»

Am 5. März muss Dodo seine Wohnung und sein Studio gezwungenermassen verlassen. Das Haus wird abgerissen.

Sieben Jahre lang lebte Dodo an der Zürcher Hardbrücke. Am 5. März muss er ausziehen. Das Haus wird abgerissen. Die ersten Boxen hat Dodo bereits abgebaut, im Moment stehen dutzende Zügelkisten in der Wohnung. «Ich lenke mich mit so vielen Dingen ab. Ich verdränge das Zügeln. Es ist schon nicht so geil!», sagt Dodo.

«Das emotionalste Album, das ich je produziert habe»

So viele erfolgreiche Hits entstanden in Dodos Studio. «HippieBus» zum Beispiel, «Du» von Nemo oder auch «Angelina» von Dabu Fantastic. «Es ist hart Abschied zu nehmen. Wir hatten eine so gute Zeit hier. Das gemeinsame Musizieren, das gemeinsame Spielen, das gemeinsame Essen und Trinken in meiner megakleinen Küche- diese Erinnerungen packe ich alle ein in die Zügelkisten.»

«Ich liebe die Aare, aber es muss schon an der Limmat sein»

Ein neues Studio hat Dodo noch nicht. Er bekam zwar immer wieder verlockende Angebote, doch dann war der Preis zu hoch, die Infrastruktur zu schlecht oder die Nachbarn waren zu empfindlich. «Das Studio sollte idealerweise an der Limmat sein und es sollte genug Raum bieten um kreativ zu sein und um darin zu leben, so wie jetzt halt!»

Nebst dem Zügelstress, geht Dodo übrigens auf grosse «Pfingstweid» Tournee. Am 20. April ist er im Kiff in Aarau. Tickets gibt es hier.

Ramona Gyr
veröffentlicht: 23. Februar 2018 09:05
aktualisiert: 23. Februar 2018 14:15
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