Auf dem Landweg nach New York
Ihre sowjetischen Motorräder sorgten für gemächliches Vorankommen, zahllose Pannen und unglaubliche Abenteuer – beste Voraussetzungen, um mit Land und Leuten in Kontakt zu kommen.
Anne Knödler, Elisabeth Oertel, Efy Zeniou, Kaupo Holmberg und Johannes Fötsch wollten ihre Komfortzone verlassen und auf dem Landweg nach New York reisen. Welche Vehikel wären dafür passender als alte Ural-Motorräder mit Beiwagen?
40'000 Kilometer tuckerten die fünf über feinsten Teer, endlose Holperstrassen, wüste Waldwege, durch tiefe Sümpfe und reissende Flüsse. Bei jedem Stopp gab es Einladungen zum Gespräch, zum Tee, zum Bleiben. Die Menschen öffneten ihre Garagen, suchten nach Ersatzteilen und halfen bei Reparaturen.
Sie überwanden die «Road of Bones», standen in Kasachstan vor Gericht und irrten durch die mongolische Steppe. Den Fluss Kolyma befuhren sie bis zur Mündung per Floss – angetrieben von den Motoren ihrer Maschinen. Nach der Beringstrasse ging es an der Westküste bis nach Los Angeles und schliesslich nach New York City. Gelbe Taxi-Schwärme und Smartphone-Blitzlichtgewitter bildeten das Grande Finale.
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