«Unser Stadion»-Initiative stösst auf Kritik
Der neu gegründete Verein «Unser Stadion» will eine Alternative zum HRS-Stadion im Torfeld Süd, über das die Aarauer Stimmbürger voraussichtlich am 24. November abstimmen werden. Erst vor kurzem hatte die Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (FGPK) des Einwohnrrates beschlossen, aus städtebaulichen Gründen die Ablehnung der beantragten Zonenplanänderung und des 17-Millionen-Kredites zu empfehlen.
Dem zehnköpfigen Initiativ-Komitee «Unser Stadion» gehören fünf Mitglieder der FGPK an. Auch eine CVP-Vertreterin. Präsidiert wird das Komitee von den ehemaligen Einwohnerräten Lelia Hunziker (SP-Nationalratskandidatin) und Stephan Mülller.
Das fordert «Unser Stadion» mit Volks-Initiative
Das Initiativkomitee teilt mit: «Seit Jahren ringt die Stadt Aarau um eine Lösung für ein neues Fussballstadion, bisher erfolglos.» Es sei Zeit für einen Befreiungsschlag. Irgendwann müssten sich die Aarauer eingestehen, dass im Torfeld Süd die Interessen von Stadtbevölkerung und Baupartner «zu unterschiedliche seinen, um am diesem Standort erfolgreich ein Fussballstadion zu realisieren».
Der Vorschlag, das Fussball-Stadion für den FC Aarau an einem neuen Standort, genauer gesagt auf dem Areal «Obermatte» auf Buchser Boden zu bauen, kommt allerdings bei den Befürwortern des Projekts «Torfeld Süd» ganz und gar nicht gut an. Die «Obermatte» ist von der Stadt vor über zehn Jahren auch schon geprüft, dann aber 2007 als schlechtere Lösung als das «Torfeld» verworfen worden. Das dortige Land gehört zu einem Drittel der Einwohnergemeinde Aarau und zu zwei Dritteln der Ortsbürgergemeinde Aarau.