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Tabakfirmen nutzen soziale Medien für Schleichwerbung

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International

Tabakfirmen nutzen soziale Medien für Schleichwerbung

Aufgrund immer stärkerer Werbebeschränkungen, gehen Tabakfirmen nun neue Wege.

Tabakfirmen setzen vermehrt auf Werbung durch sogenannte Influencer, einflussreiche Personen auf Plattformen wie Instagram, Facebook oder Twitter. Dies ergab eine zweijährige Studie der Amerikanischen Forschungsagentur Netnografica. Regula Grünwald von der Lungenliga Schweiz findet diese Art Tabak zu bewerben problematisch. Zum einen deswegen, da nicht klar deklariert ist, dass es sich um gesponserte Werbung handle und zum anderen, weil man mit dieser Art Werbung klar auf ein junges Publikum abzielt. Darum müssten man die Werbung auf den Sozialen Medien besser kennzeichnen, damit bezahlte Hashtags nicht «in einem Wulst von anderen Hashtags untergeht». So Frank Bodin, langjähriger Werber, Präsident des «Swiss Art Directors Club» und Vorstandsmitglied von «Kommunikation Schweiz».

Auch in der Schweiz wurden schon Werbe-Hashtags wie «MarlboroBeat» verwendet. Damit diese Form der Werbung nun besser erkennbar wird, verlangt eine US-Petition, dass gesponserte Tabakwerbung auf den sozialen Medien als solche gekennzeichnet werden muss.

Jan van Ditzhuijzen
veröffentlicht: 29. August 2018 12:34
aktualisiert: 29. August 2018 12:35