Smarte Fasern: Wenn Kleider heilen
Die smarten Fasern können selbständig erkennen, ob eine Behandlung benötigt wird und dosieren die entsprechenden Wirkstoffe präzise. Das Prinzip lässt sich auch umkehren, so dass die Fasern als Sensoren dienen und beispielsweise den Blutzuckergehalt messen können.
In Form eines Pflasters oder eines Kleidungsstücks unterstützen die Self-care-Fasern somit Diagnose und Therapie von Krankheiten, wie es in der Mitteilung heisst. Neben chemischen Signalen aus dem Körper, können auch Reize wie leichter Druck oder Licht die Wirkstoff-Abgabe auslösen.
Fasern auch als Sensor nutzen
Das System lässt sich auch in umgekehrter Richtung nutzen: Wo Wirkstoffe abgegeben werden, können auch Substanzen in die Fasern eindringen. Die Fasern wirken dann als Sensor beispielsweise zur Blutzuckermessung.
Für das Projekt «Self Care Materials» werden Fasern aus biologisch abbaubaren Polymeren mit verschiedenen Verfahren erzeugt, wie es in der Mitteilung heisst.