Fischer haben die Nase voll
Aargau

Fischer schlagen Alarm wegen Pestiziden

Die Schweizer Fischer haben die Nase voll. Sie fordern, dass die Behörden mehr unternehmen, um Missbräuche beim Einsatz von Pestiziden zu bekämpfen.

Der Fischereiverband verlangt, dass weniger Pestizide aus der Landwirtschaft in Flüsse und Seen gelangen. Die gesetzlichen Grundlagen seien klar, wie es in einer Mitteilung heisst. Es gebe Abstandsvorschriften für den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden. Doch trotz Kritik der Fischer unternähmen die Behörden nichts gegen Missbräuche. Die Vergiftung der Seen und Flüsse sei spürbar, auch im Aargau, sagt Kurt Braun, Präsident des Aargauischen Fischereiverbands. «Die Fischereistatistik zeigt klar nach unten, bei praktisch allen Fischen». Wie gross die Belastung wirklich ist wird derzeit weiter abgeklärt, wie es beim kantonalen Umweltdepartement auf Anfrage heisst.

veröffentlicht: 13. Juni 2017 12:20
aktualisiert: 13. Juni 2017 12:20
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