Aargauer Regierung besorgt und aktiv
Die Aargauer Regierung zeigt sich angesichts der Restrukturierungspläne von General Electric (GE) besorgt. Sie setzte sich mit dem Bund sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Organisationen für den GE-Unternehmensstandort Schweiz ein, wie es in einer Mitteilung des aargauischen Departementes Volkswirtschaft und Inneres heisst. Man habe sich Mitte Oktober mit der GE-Konzernspitze in Atlanta getroffen.
Auch Bundesrat Schneider-Ammann aktiv
Die Delegation mit u.a. Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Valentin Vogt (Schweizerischer Arbeitgeberverband) und Russel Stokes (Präsident/CEO GE Power) habe zusammen über die Situation gesprochen. Am Treffen wurde gemäss Aargauer Regierung eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese soll aufzeigen, wie man Arbeitsplätze am Produktions- und Forschungsstandort Aargau sichern könnte. Wie der Aargauer Regierungsrat Urs Hofmann Radio Argovia im Interview dazu erklärte, halte sich die GE-Konzernspitze bezüglich ihren Plänen weiterhin bedeckt. Er hoffe, dass man diesbezüglich spätestens im Dezember Klarheit darüber habe. Damit die rund 4500 Mitarbeiter nicht noch darüber hinaus der unerträglichen Ungewissheit ausgesetzt seien.