Quelle: PilatusToday
Kunz rührt Beatrice Egli mit A-Capella-Cover zu Tränen
Die zweite Folge der zweiten Staffel von «Sing meinen Song» eröffnete Beatrice Egli mit ihrem Lied «Le Li La», Leben, Lieben, Lachen – das Lebensmotto der 32-jährigen Schwyzerin. Viele kennen Egli von ihrem Sieg bei der zehnten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar», doch die Karriere von Beatrice Egli startete bereits früher. Auf dem Weg zum Erfolg musste sie einiges an Kritik einstecken. Zusammen mit Gastgeber Seven blickte die Schlagersängerin auf ihre Höhe- und Tiefpunkte zurück.
Sie wollte von Anfang an Schlager machen
«Niemand hat gesagt Schlager würde funktionieren, im Gegenteil», erinnert sich die Sängerin. Sie solle auf Englisch singen, habe man ihr nahegelegt. Von ihrer Leidenschaft für den Schlager brachte man sie aber nie ab.
Den bis dahin grössten Auftritt hatte Beatrice Egli beim Grand Prix der Volksmusik 2007. Nachdem sie zusammen mit der Gewinnerin des Eurovision Song Contest 1956, Lys Assia, die Schweizer Vorentscheidung gewann, landete das Duo im Finale auf dem letzten Platz. Lys Assia machte Beatrice Eglis Figur und Gesang für das Scheitern verantwortlich. Ein harter Schlag für die damals 19-Jährige. Ihr Umfeld half ihr dabei mit der Kritik umzugehen.
Während und nach DSDS kaum Kontakt mit Bohlen
Im Lied «Sie» geht es darum, den Moment zu geniessen. Dodo weiss natürlich wie das geht und interpretierte den Song auf seine lässige Art. Beatrice war begeistert. Danach erzählte die Sängerin von ihrer Zeit bei «Deutschland sucht den Superstar». Dass sie als Gewinnerin hervorgehen würde, hätte sie niemals erwartet. «Ich wollte es für mich machen», so der Schlagerestar.
Mit Dieter Bohlen habe sie kaum Kontakt gehabt – auch nicht während den Arbeiten für ihren Mega-Hit «Mein Herz», welcher der Pop-Titan für sie produziert hat. Das Lied landete in Deutschland, Österreich und der Schweiz gleichzeitig auf Platz eins in den Charts und verhalf Beatrice Egli endgültig zum Durchbruch. Seven nahm sich der Herausforderung an, diesen Hit zu covern und performte eine gefühlvolle Soul-Nummer.
Das erste Lied, das Beatrice Egli selbst komponierte, war «Wenn». «Mir ist das Herz aufgegangen, als ich ihn gehört habe», begründete Adrian Stern seine Songwahl. Ungewohnt für ihn, steht er für das «Wenn»-Cover ohne Gitarre auf der Bühne. Mit seiner Mundart-Interpretation holte er für Beatrice Egli einen Stern vom Himmel.
Nach Burn-out: Selbstfindung in Australien
Ein wichtiges Lied für die Schwyzerin ist «Terra Australia», das sie nach ihrer Karrierepause veröffentlichte. Dreieinhalb Monate verbrachte die Schlagersängerin in Down Under. Dort fand sie sich selbst und verpackte diese Reise im Lied, das die R&B-Sängerin Ta'Shan als Pop-Song auf Englisch interpretierte. «Ich war gerade in allen möglichen Ferien, mega schön!», kommentierte Seven den Auftritt.
Für die ersten Freudentränen bei der Schlagersängerin sorgte dann Kunz mit seinem Cover der Ballade «Zuhaus». Mit seiner wahnsinnigen A-Capella-Vorstellung hat der Luzerner Mundartmusiker alle vom Hocker gehauen.
Jaël kommt aus sich raus
Bekannt für ihre Balladen, überraschte die ehemalige Leadsängerin der Band Lunik mit einer englischen 80er Disco-Version von «Wir leben laut». Für ihren Auftritt bekommt Jaël sogar den Kaktus dieser Folge überreicht.
Nächsten Mittwoch geht es mit der dritten Episode weiter. Dann dreht sich alles um Adrian Stern.