Vandalismus in der Telli: Polizei ermittelt in mehreren Fällen
In der Aarauer Telli rumort es – zumindest hat man das Gefühl, so oft wie in den vergangenen Wochen Sirenen zu hören waren. Zuerst war da der Brand am 6. Januar – nach mutmasslichen Zeuseleien brannte eine Briefkastenanlage an der Neuenburgerstrasse, 33 Feuerwehrleute rückten aus. Auf Anfrage der Kantonspolizei heisst es, man habe noch keine Erkenntnisse in diesem Fall, berichtet die Aargauer Zeitung am Samstag.
Nun drängen sich aber bereits die nächsten Ermittlungen auf: Anfang dieser Woche waren zwischen den Staumauern wieder Tunichtgute unterwegs. So heisst es vonseiten der Polizei: «Am 23. Januar wurde ein Feuerlöscher aus der Halterung entfernt und damit Fahrräder und ein Auto besprüht, auch eine Mülltonne wurde umgeworfen.»
In einem Schreiben, das die Polizei in der Nachbarschaft verteilt hat, steht: «Aufgrund der Behändigung des Feuerlöschers wurde ein Brandmeldealarm ausgelöst, worauf insgesamt neun Mitarbeiter der Feuerwehr ausrückten.» Die Kantonspolizei bittet um Hinweise zur Täterschaft.
Weiter habe es im Quartier zwischendurch auch einige Fehl-Brandalarme gegeben, erklärt die Kantonspolizei. Sie seien «durch Bauarbeiten oder eine technische Ursache ausgelöst worden». Das war zum Beispiel am 22. Januar der Fall.
Ab und zu wird auch ein Vandale erwischt. Im Dezember beispielsweise wurde ein Strafbefehl rechtskräftig, in dem ein Kosovare aus der Telli wegen Sachbeschädigung verurteilt wurde. Er hatte beim Block Rütmattstrasse 1 eine Scheibe im Eingangsbereich eingeschlagen. Dafür muss er 900 Franken Geldstrafe und 800 Franken Gebühren zahlen – plus die 2500 Franken Sachschaden.
(Aargauer Zeitung / Florian Wicki / Nadja Rohner)