Früherer Hirslanden-Direktor wird CEO des Kantonsspitals Aarau
«Mit Markus Meier haben wir den idealen CEO für das KSA und seine aktuellen und künftigen Herausforderungen gefunden», lässt sich Verwaltungsratspräsident Daniel Lüscher in der Mitteilung zitieren. Meier bringe langjährige Erfahrung, gute Führungs- sowie menschliche Qualitäten mit. Er sei in der Region und im Gesundheitswesen bestens vernetzt und verfüge über fundierte Erfahrungen in der Führung von Zentrumsspitälern.
Der 47-Jährige war fast sieben Jahre lang Direktor der Hirslanden Klinik Aarau, bevor er 2023 ins Mutterhaus der Privatklinik-Gruppe wechselte, wie es hiess. Er sei überzeugt, dass das KSA ein erstklassiges Marktpotenzial habe und sich mit den teilweise bereits eingeleiteten Investitionen, Transformations- und Sanierungsinitiativen in eine Spitzenposition zurückführen lasse, lässt sich Meier zitieren.
KSA hat Finanzprobleme
Bis zum Stellenantritt des neuen Chefs wird das KSA weiterhin interimistisch von Verwaltungsratspräsident Daniel Lüscher geführt. Lüscher hatte im vergangenen November übernommen, nachdem der vorherige CEO Anton Schmid nach anderthalbjähriger Anstellung im gegenseitigen Einvernehmen zurückgetreten war.
Das KSA kämpft mit Finanzproblemen, auch im Zusammenhang mit einem Neubau für rund 800 Millionen Franken. Um einen Konkurs abzuwenden, bewilligte der Grosse Rat im Mai 2023 eine Finanzspritze von 240 Millionen Franken.
Die KSA Gruppe umfasst das Zentrumsspital in Aarau, das Regionalspital Zofingen sowie Praxiszentren an den Bahnhöfen Aarau und Lenzburg. Mit über 5400 Mitarbeitenden ist sie eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen im Kanton.
(sda)