Mitarbeitende des Kantonsspital Aarau sollen neuerdings nur noch drei Tage in Isolation.
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Zu viele Covid- Ausfälle

Das Kantonsspital Aarau verkürzt die Isolation für Mitarbeitende

150 Mitarbeitende fallen im Kantonsspital Aarau (KSA) aufgrund einer Corona-Infektion aus. Wer nur «ein Kratzen im Hals» hat, soll ab dem vierten Tag wieder arbeiten. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, will das Spital zudem Ehemalige mit einer Rückkehrprämie locken.

Täglich stecken sich Zehntausende mit dem Coronavirus an. Das spüren auch die Spitäler. Laut der «Aargauer Zeitung» schrieb das KSA in einer internen Meldung: «Die Zahl gleichzeitig mit Covid-19 infizierter Mitarbeitenden hat 100 überschritten.» In Rücksprache mit dem CEO und dem Kantonsarzt wird die Isolationsdauer für infizierte Mitarbeitende von fünf auf drei Tage verkürzt. So steht in der internen Meldung: «Mitarbeitende, welche keine oder kaum Symptome haben, dürfen ab dem 4. Tag nach Symptombeginn oder positivem Test wieder arbeiten.» Um Ansteckungen zu verhindern, müssen die Mitarbeitenden während eine Woche lang eine FFP2-Maske tragen und allein Pause machen.

Auch versucht das KSA, ehemalige Mitarbeitende zurückzuholen. Der Brief liegt der AZ ebenfalls vor. Darin steht: «Bei einer erfolgreichen Wiederanstellung erhält man eine Rückkehrprämie von bis zu 5000 Franken.» Fünf Ehemalige zeigten Interesse. Komme es zu einem unbefristeten Wiedereintritt, betrage die Prämie 5000 Franken bei einem 100-Prozent-Pensum.

(red.)

Quelle: AargauerZeitung/ArgoviaToday
veröffentlicht: 22. März 2022 07:51
aktualisiert: 22. März 2022 07:51
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