Aus 0:3 mach 8:3: Der EHC Olten zerlegt den EHC Winterthur

0:2 unterlag der EHC Olten dem EHC Winterthur im allerersten Saisonspiel. Es sollte die bislang einzige Niederlage nach 60 Minuten in dieser Saison bleiben – auch nach dem zweiten Vergleich mit Winterthur, auch wenn nach 20 Minuten noch nichts auf einen Oltner Sieg hindeutete.

Schwieriger Start – und dann die Wende

0:3 lautete das Skore nach dem ersten Drittel und dieses Verdikt stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Olten powerte, Olten drückte, aber Winterthur schoss die Tore. Erst Dominic Forget in Überzahl, wenige Sekunden später Nicolo Ugazzi nach einem Konter und zu schlechter Letzt der starke Josh Lawrence, erneut im Powerplay.

Noch aber blieben zwei Drittel zu spielen. Olten konnte den Mittelabschnitts in Überzahl beginnen und just nach Ablauf der Strafe erlöste Ramon Knellwolf die Powermäuse ein erstes Mal. Das 1:3 war die Initialzündung: Wenig später verkürzte Eric Faille auf 2:3 und nach 33 Minuten stand das Kleinholz Kopf: Faille traf mit seinem zweiten Tor zum Ausgleich, erneut auf Vorarbeit von Stan Horansky.

Tor nach Tor nach Tor

Damit nicht genug: 32 Sekunden nach dem dritten Tor lag Olten zum ersten Mal vorne: Simon Sterchi erwischte Winti-Keeper Michal Chmel mit einem verdeckt abgegebenen Schuss. Die spektakuläre Wende war Tatsache. Noch waren 20 Minuten zu spielen, über den Sieger der Partie gab es aber bald keine Zweifel mehr.

Denn Knellwolf tankte sich kurz zu Beginn des Schlussdrittels durch die gegnerische Hintermannschaft und erhöhte nach exakt 42 Minuten auf 5:3. Ein Aufbäumen von Winterthur blieb aus. Im Gegenteil: François Beauchemin machte mit dem 6:3 gut 10 Minuten vor Schluss definitiv alles klar. Schliesslich folgten zwei weitere Tore in den letzten Minuten. Ein Spektakel sondergleichen. Die Partie endet mit einem 8:3-Sieg für den EHC Olten.

Als nächstes trifft der EHC Olten am Sonntag, 15. Oktober, auswärts auf die Bellinzona Rockets. Spielbeginn ist um 16.45 Uhr.