Quelle: SDA
Keine fixe Radarfalle in Baden
«Es geht hier nur um Abzockerei» Für SVP-Grossrat Martin Keller ist der Fall klar. Bei der fixen Radarfalle in Baden geht es nicht um Unfallprävention. Die Stadt Baden wollte die erste fixe Radarfalle im Aargau installieren. Diesem Vorhaben hat der Aargauer Grosse Rat nun widersprochen. Er hat die Motion von Martin Keller betreffend Verhinderung von Radarfallen auf Kantonsstrassen mit 83 zu 42 Stimmen angenommen. Damit bleibt es im Kanton Aargau beim Grundsatz, dass entlang von Kantonsstrassen keine fest installierten Radargeräte aufgestellt werden.
Grosser Rat will keine Radarfalle
Aargauer Zeitung#GRAG Der Grosse Rat diskutiert über Radarfallen in Baden. Richtige Flughöhe bei einem Defizit von über 200 Millionen?
— Silvan Hilfiker (@SilvanHilfiker) 9. Mai 2017
#GRAG Radar-Keller im Glück: Verhinderung von fixem Blechpolizisten in Baden geglückt - im Sinne der Sicherheit auf den Aargauer Strassen!
— Michaela Huser (@michaelahuser) 9. Mai 2017
Laut Gesetz ist im Aargau die Regionalpolizei für solche Analgen zuständig. Fest installierte Radarfallen gibt es im Kanton Aargau nicht. Der Kanton gilt damit schweizweit als Exot.
Radarfalle in Baden
Auslöser der Diskussion war ein Entscheid des Einwohnerrates in Baden. Anfang April hat das Badener Stadtparlament einer festinstallierten Radarfalle knapp zugestimmt. An der Gstühl-Kreuzung sollte künftig jeder gebüsst werden, der ein Rotlicht überfährt oder die Geschwindigkeit überschreitet.
Reaktion von Jungpolitiker Tim Voser
Der 18-Jährige Tim Voser der jungen FDP reagierte sofort und wehrte sich gegen die Radarfalle. Er kriegte mit SVP-Grossrat Martin Keller prominente Unterstützung. Dessen Motion beerdigte schlussendlich die fixe Radarfalle an der Gstühl-Kreuzung in Baden.