In Trimbach schlug ein Mann mit einem Tomahawk auf sein Opfer ein.
Foto: Getty
Trimbach

Tomahawk auf Kopf geschlagen: Auseinandersetzung kommt vor Gericht

Im November 2022 kam es in Trimbach zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der auch ein Tomahawk zum Einsatz kam. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage, unter anderem wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Raufhandel.

Am 6. November 2022 ging bei der Alarmzentrale in Solothurn die Meldung über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen an der Baslerstrasse in Trimbach ein. Die ausgerückte Polizei traf vor Ort auf zwei Männer. Diese lieferten sich zuerst eine verbale Auseinandersetzung und gingen danach aufeinander los.

Schlag mit Tomahawk

Die Ermittlungen zeigten, dass es schon vorher zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen war. Einer der Beteiligten machte dabei von einem Tomahawk Gebrauch.

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen abgeschlossen und erhebt Anklage gegen einen heute 26-jährigen Schweizer. Er wird sich wegen versuchter, vorsätzlicher Tötung und Raufhandels vor Gericht verantworten müssen. Unter Raufhandel versteht man die tätliche Auseindersetzung, an der mideste drei Personen beteiligt sind. Dem Mann wird vorgeworfen, während der Auseinandersetzung dem Opfer einmal mit dem Tomahawk gegen den Kopf geschlagen zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte den Tod des Opfers mindestens in Kauf genommen hat.

Beschuldigter auf freiem Fuss

Der Angeklagte befand sich mehrere Wochen in Untersuchungshaft und ist mittlerweile wieder auf freiem Fuss. Der Termin der Hauptverhandlung vor dem Richteramt Olten-Gösgen steht noch aus.

(pd / ma)

Quelle: 32Today
veröffentlicht: 14. Dezember 2023 09:47
aktualisiert: 14. Dezember 2023 09:47
sekretariat@argovia.ch