Aarau

So soll der grösste Aargauer Oberstufencampus in der Telli aussehen

Lange wurde darauf gewartet: Am Freitag wurden an einer Präsentation endlich die Pläne für das neue Oberstufenzentrum im Telli enthüllt. Das Mega-Projekt mit fünf neuen Gebäuden soll in einer ersten Etappe rund 140 Millionen Franken kosten.

In Zukunft sollen alle Aarauer Oberstufenstandorte – sowie jene von Küttigen – zentral an einem einzigen Ort zusammengeführt werden. Mit ungefähr 1200 Schülerinnen und Schülern entsteht im Telli eine der grössten Oberstufenschulanlagen der Schweiz. Es wird mit 54 Klassen gerechnet, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.

Schulhäuser werden mit Brücken verbunden

«Es handelt sich wohl um das grösste Bauprojekt, das die Stadt Aarau je vorbereitet hat», sagte Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker an der Projektpräsentation am Freitag. Vier Schulhäuser werden entlang der Weihermattstrasse gebaut. Je zwei der Gebäude stehen etwas näher beieinander und werden mit einer Brückenkonstruktion verbunden. Das hat den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler aus fast jedem Stockwerk zwischen den Häusern wechseln können – ohne zuerst ins Erdgeschoss gehen zu müssen.

Zwischen den beiden Schulhaus-Paaren befindet sich ein Park mit einer Tartanbahn. Zudem sollen dort ein Biotop, eine Boulderlandschaft, diverse Spiel- und Liegewiesen sowie eine Weitsprunganlage entstehen.

140 Millionen Franken soll der Neubau kosten

Ebenso werden eine Mediothek, eine Mensa, eine Aula und neue Turnhallen gebaut. Untergebracht werden diese in einem einzigen Gebäude, das an der Tellistrasse stehen wird. Das Besondere: Dieses Gebäude wird eine mit Photovoltaikanlagen verkleidete Fassade erhalten.

18 Projekte sind für den Archtitekturwettbewerb eingegangen. Am Ende konnten sich die «Pool Architekten» aus Zürich durchsetzen. Das Büro ist im Aargau bereits bestens bekannt. Schon das Stapferhaus in Lenzburg sowie das Suhrer Primarschulhaus Vinci wurden von diesen Architekten entworfen. Das neue Oberstufenzentrum im Telli soll im Erstbau etwa 140 Millionen Franken kosten.

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(red.)

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 20. Oktober 2023 19:21
aktualisiert: 20. Oktober 2023 20:13
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