Quelle: TeleM1

Späte Vaterfreuden

Pirmin Bischof wird mit 63 Jahren zum dritten Mal Papa

Pirmin Bischof wird mit 63 Jahren nochmals Vater. Für den Solothurner Mitte-Ständerat ist es das dritte Kind. Manche stehen einer derart späten Vaterschaft jedoch kritisch gegenüber.

Pirmin Bischof strahlt momentan nicht nur im Bundeshaus, sondern auch zu Hause bei seiner Familie. Wie der Mitte-Ständerat gegenüber Tele M1 bestätigt, wurde er vor kurzem mit 63 Jahren nochmals Vater. Der frisch gebackene Dreifach-Vater ist nicht der einzige Solothurner Promi, der im fortgeschrittenen Alter nochmals Vater wurde. Auch der Winznauer Star-Tuner und Selfmade-Millionär Ueli Anliker war 62 Jahre alt, als sein zweites Kind das Licht der Welt erblickte. Auch bei internationalen Promis sind manche Väter schon älter: Der Ex-Formel1-Boss Bernie Ecclestone war bei der Geburt seines vierten Kindes stolze 89 Jahre alt.

Wie Thomas Estermann, Fachpsychologe für Psychotherapie, erklärt, hat eine späte Vaterschaft so einige Vorteile: «Das Alter in Bezug auf die Liebe spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass man eine gute Beziehung zu dem Kind aufbaut und dass man sich genügend Zeit nimmt. Zudem halten einem die Kinder jung im Alter.»

Manchen Passantinnen und Passanten in Bischofs Heimatstadt Solothurn geht das jedoch zu weit: «Ich kann mir vorstellen, dass das Kind dann gehänselt wird. Sie denken sicherlich, dass es mit seinem Grossvater zur Schule kommt.» Estermann kontert: «Kinder sind von Natur aus tolerant. Ihnen spielt es keine Rolle, ob der Vater ihrer Kollegen älter aussieht.»

Wie es für Pirmin Bischof in seinem Amt im nächsten Jahr weiter geht, ist noch unklar. Vielleicht hat die Geburt seines Kindes einen Einfluss auf den Entscheid, ob er nochmals als Ständerat antreten will oder nicht.

(red.)

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 3. August 2022 18:59
aktualisiert: 4. August 2022 08:20
sekretariat@argovia.ch