Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner
Bekannter Aargauer Tierschützer tot in seinem Haus gefunden
Gefunden wurde der verstorbene Tierschützer dank seinem Nachbarn Herbert Krieg. Er wohnte seit 33 Jahren neben Suter in Kölliken. «Ich war ein wenig skeptisch, weil ich ihn seit vier Tagen nicht mehr gesehen hatte draussen. Dann habe ich mich bei Bezugspersonen von ihm gemeldet – die wussten aber auch nichts.» Danach sei die Polizei verständigt worden, die Peter Suter daraufhin tot in seinem Bett vorfand. Die genauen Todesumstände sind unklar und werden nun untersucht.
Nicht immer gleicher Meinung – aber gute Nachbarn
Erst vor wenigen Wochen soll Suter von zwei Maskierten überfallen worden sein, erzählt Nachbar Krieg weiter. Dass Suter nach 33 Jahren Nachbarschaft jetzt plötzlich nicht mehr da ist, ist für Krieg ein grosser Verlust. «Sicher war ich nicht gleicher Meinung mit ihm, was den Tierschutz anging, aber man muss andere Meinungen akzeptieren. Er hat meine auch immer akzeptiert.»
Wildtierschutz-Verein muss nun ohne Gründer weiter machen
Nicht nur sein Nachbar wird ihn vermissen, sondern vor allem auch seinen Vereinskollegen wird der 76-Jährige fehlen. Einer von ihnen ist Martin Iseli, der viele Jahre mit Suter im Vorstand vom «Verein zum Schutze der bedrohten Wildtiere» amtete und den Verein mitbegründet hat. «Ich kannte Peter Suter seit vielen Jahren, seit Jahrzehnten. Peter war ein liebenswürdiger Mensch. Er war durch und durch Tierfreund. Sein Herz schlug für die Wildtiere. Im Moment sind wir einfach schockiert über den Verlust. Wir müssen jetzt schauen, wie es ohne ihn weiter geht», so Iseli gegenüber Tele M1.
Peter Suter kämpfte sein Leben lang für den Schutz der Wildtiere, über die Kantonsgrenzen hinaus. Mit mehreren Initiativen versuchte er unter anderem die Treibjagd zu verbieten. Auch der Schutz der Biber lag im am Herzen.