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Kleinere Scharmützel bei Mini-Corona-Demo in Aarau

Quelle: Tele M1/ArgoviaToday

Aarau

Kleinere Scharmützel bei Mini-Demo gegen Corona-Massnahmen

In Aarau haben am Samstagnachmittag erneut rund fünfzig Personen gegen die Massnahmen der Behörden im Kampf gegen die Corona-Pandemie demonstriert. Ihnen stellten sich dabei Befürworter der Massnahmen entgegen und warfen Wasserballone.

Die Massnahmen-Gegner zogen durch die Altstadt und riefen «Liberté». Bei den Behörden war kein Gesuch um eine Bewilligung eingereicht worden. Aufgerufen wurde zur Demonstration auf dem Kurznachrichtendienst Telegram, wie ein Screenshot in der «Aargauer Zeitung» zeigte.

Rund zwei Dutzend Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten stellten sich schliesslich der Kundgebung entgegen. Sie hielten Plakate mit Aufschriften wie «Maske auf» oder «Aarau hält Abstand» in die Höhe und bliesen in Trillerpfeifen. Ausserdem flogen mit Farbe gefüllte Wasserballone in Richtung der Massnahmen-Gegner.

Polizei hielt sich zurück

Ein Sprecher der Kantonspolizei Aargau sagte nach den Demonstrationen auf Anfrage, die Polizei habe die Szenerie beobachtet, sich aber zurückgehalten. Es habe keine Intervention gebraucht, da es nicht zu Handgreiflichkeiten gekommen sei. Wegweisungen oder Festnahmen habe es keine gegeben.

Bereits vor rund zwei Monaten, am 8. Mai, hatten in Aarau nach Polizeiangaben rund 1500 Personen an einer unbewilligten Demonstration gegen die Corona-Massnahmen teilgenommen. Die Demonstration blieb zwar grösstenteils friedlich, es kam jedoch an verschiedenen Orten zu Konfrontationen zwischen einzelnen Teilnehmenden der Kundgebung und der Polizei.

Quelle: sda
veröffentlicht: 3. Juli 2021 15:27
aktualisiert: 3. Juli 2021 18:09
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