Der EHC Olten brilliert in Martigny mit einen starken Auftritt und geht als Sieger vom Eis.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Swiss League

Dritter Sieg in Folge: EHC Olten gewinnt gegen Martigny mit 5:3

Der EHC Olten gewinnt beim HCV Martigny mit 5:3 und feiert seinen dritten Sieg in Folge. Damit steht fest: Der Viertelfinal-Gegner des EHCO heisst entweder Thurgau oder Sierre.

Martigny steht mitten im Kampf um die Playoff-Teilnahme, entsprechend viel stand für die Gastgeber in diesem Spiel der drittletzten Runde der Qualifikation auf dem Spiel. Die Unterwalliser starteten denn auch sehr offensiv in die Partie. Olten zeigte sich davon indes wenig beeindruckt und suchte seinerseits immer wieder den Angriff.

So entwickelte sich rasch ein animiertes Spiel. Als Sami El Assaoui nach rund acht Minuten die erste Strafe des Spiels kassierte, kam der EHCO im ersten Powerplay zu vielen guten Chancen. Der Führungstreffer fiel just nach Ablauf der Strafe: François Beauchemin traf nach einem herrlichen Pass von Verteidiger Fabian Ganz. In der Folge hatte der EHCO zwar mehr vom Spiel, Martigny blieb aber immer gefährlich. Die grösste Chance verzeichnete Mattheo Reinhard, der jedoch nur ans und nicht ins Lattenkreuz traf.

Olten erkämpfte sich klare Führung

Im Mittelabschnitt passierte lange wenig, bis Luca De Nisco bei Spielhälfte die erste Oltner Strafe kassierte. Doch statt 1:1 hiess es bald 0:2: Odeen Tufto und François Beauchemin entwischten der Walliser Hintermannschaft und Beauchemin erzielte seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Und als Martigny seine zweite Strafe an diesem Abend verbüsste, erhöhte Andri Spiller mit einer feinen Einzelleistung auf 3:0 für die Solothurner.

Die Entscheidung war das noch nicht, denn Martignys Topscorer Leonardo Fuhrer brachte nach vier Minuten im Schlussabschnitt mit dem ersten Treffer der Einheimischen die Spannung zurück. Dieser Treffer verlieh Martigny spürbar Auftrieb. Die Walliser setzten sich nun in der Offensivzone fest und kamen rasch zu ihrem zweiten Tor: Frédéric Iglesias traf mit einem Hammer von der blauen Linie.

EHC Olten nach Time Out wieder präsenter

Gary Sheehan nahm nach den beiden schnellen Gegentoren sein Time Out. Prompt war Olten danach wieder deutlich präsenter und kam zu guten Chancen, die Martignys Keeper Noah Patenaude aber mit einigen starken Saves zunichte machte. In Anschluss hatten die Gastgeber in Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich, Oltens Boxplay hielt aber stand, und wenig später hiess es 4:2: Odeen Tufto spielte einen herrlichen Pass auf Florian Schmuckli, der am weiten Pfosten versenkte.

Für Tufto war es der bereits dritte Skorerpunkt an diesem Abend. Die Entscheidung war dieses 4:2 indes noch nicht: Martigny konnte danach noch einmal in Überzahl spielen und kam tatsächlich noch einmal heran: Erik Ullman traf zum 3:4. In der Folge brachten die Powermäuse den Sieg aber doch noch ins Trockene. Als Martigny seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, machte François Beauchemin wie am Donnerstag gegen Winterthur seinen Hattrick perfekt und den Oltner Sieg klar.

Zwei Runden vor Schluss steht damit definitiv fest, dass der Playoff-Viertelfinal-Gegner des EHC Olten entweder Thurgau oder Sierre heissen wird. Interessant: Genau auf diese beiden Gegner trifft der EHCO in den beiden letzten Runden der Qualifikation. Am Dienstag geht es weiter, wenn der EHC Olten auswärts auf den HCV Thurgau trifft. Das Spiel in Weinfelden beginnt um 20 Uhr.

(Stephan Felder)

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Quelle: 32Today
veröffentlicht: 27. Januar 2024 21:34
aktualisiert: 28. Januar 2024 07:05
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