Drei Medienschaffende aus Print, Online und Radio ausgezeichnet
Die insgesamt mit einer Preissumme von 12'000 Franken dotierten Auszeichnungen wurden am Montagabend in Olten SO an einer Feier übergeben. Das teilte der Verein Medienpreis Aargau/Solothurn in einer Mitteilung mit. Die Jury unter Leitung von Hans Schneeberger ermittelte aus mehr als 100 Einsendungen die Preisträger.
Der Medienpreis in der Sparte Audio ging an Barbara Mathys, Redaktorin beim Regionaljournal AG/SO von Radio SRF, für ihren Beitrag «Geheimtreffen im Jurakonflikt» auf Schloss Waldegg im Kanton Solothurn.
Roland Gamp, Reporter am Recherchedesk Tamedia, wurde in den Sparten Print und Online prämiert. Im «Tages-Anzeiger» und online wurde der Beitrag «Dioxin-Skandal von Suhr» publiziert. Es ging um zwei Landwirtschaftsbetriebe, die Anfang der 1980er Jahre von hochgiftigen Dioxinen aus der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs in Mitleidenschaft gezogen worden.
Kein Preis für TV
Der Gewinner des Medienpreises in der Sparte Foto ist Hanspeter Bärtschi, Pressefotograf der «Solothurner Zeitung». Das Foto wurde in der Rubrik «Bild des Tages» veröffentlicht. Die Jury der Sparte Video entschied, dieses Jahr keinen Preis zu vergeben.
Der Medienpreis AG/SO wird durch die in den beiden Kantonen ansässigen Unternehmen sowie durch die Kantone Aargau und Solothurn ausgerichtet. Der Preis soll die journalistische Qualität in der lokalen und regionalen Berichterstattung fördern.
Gewinner des «Spezialpreises der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung für eine herausragende Recherche» ist Henry Habegger, Bundeshausredaktor von CH Media. Er erhielt den Preis für die Serie zur Mafia in der Schweiz, die unter anderem in der «Aargauer Zeitung» erschien.