Quelle: Tele M1 / Joel Dätwyler / ArgoviaToday / Simone Brändlin

Aarau

Brand in Asylunterkunft – 27 Personen werden umquartiert

In einer Asylunterkunft in Aarau ist am Donnerstagabend ein Brand ausgebrochen. Gemäss der Kantonspolizei wurde er wohl mutwillig gelegt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Die Meldung über einen Brand in der Asylunterkunft in Aarau ging kurz vor 18 Uhr ein, wie Marco Roduner, Sprecher der Kantonspolizei Aargau, gegenüber Tele M1 erklärt. Die ausgerückten Patrouillen hätten einen Kleinbrand in einem Zimmer entdeckt. Wegen der Rauchentwicklung mussten rund 70 Personen evakuiert werden. Sie mussten an einem anderen Ort untergebracht werden.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch. Die Polizei geht jedoch nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass das Feuer mutmasslich von einem Bewohner gelegt wurde. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Wegen der Brandrückstände ist ein Schlafsaal aktuell nicht bewohnbar. Daher müssen 27 Personen für die kommenden Tage umquartiert werden, wie der Kanton am Freitag mitteilt.

Nach Absprache mit dem Stadtrat Aarau mache die Zivilschutzorganisation (ZSO) Aare Region die Zivilschutzanlage Telli an der Neumattstrasse 20 für die betroffenen Bewohner bereit. Bis zur Reinigung und Freigabe des beschädigten Schlafsaals bleiben sie dort. Der betroffene Bereich in der Asylunterkunft Aarau werde schnellstmöglich wieder instandgesetzt, so der Kanton weiter.

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 21. März 2024 21:14
aktualisiert: 22. März 2024 09:34
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