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Lego goes Öko: Das tut der Spielzeughersteller, um seine Ökobilanz zu verbessern

Die farbigen Bauklötze lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Auch unter den Erwachsenen lassen sich begeisterte Sammler finden. Doch einen Haken haben die Bausteine: Sie bestehen aus Kunststoff, der aus Erdöl gewonnen wird. Das sorgt nicht gerade für eine positive Ökobilanz des dänischen Spielzeugherstellers.

Lego will das nun ändern. Und plant ab 2030 einen grossen Teil seiner Bauklötzchen nur noch aus pflanzlichem Kunststoff herzustellen. Dadurch will der Spielzeug-Konzern unabhängig von fossilen Rohstoffen sein und so seinen ökologischen Fussabdruck verringern.

«Es hört sich vielleicht übertrieben an, aber wir sind überzeugt, dass wir es den Kindern schuldig sind, ihren Planeten nicht zu beschädigen, indem wir ihr Lieblingsspielzeug herstellen», sagte Tim Brooks, der Vizepräsident des Umweltcenters von Lego in einem Interview gegenüber Mashable.

Die ersten «Öko-Legos» kommen noch vor 2030 auf den Markt, wie Lego in einer Meldung mitteilte. Alle botanischen Lego-Elemente wie Blätter, Bäume und Büsche werden bereits dieses Jahr aus Polyethylen bestehen. Polyethylen ist ebenfalls ein Kunststoff, aber auf Zuckerrohrbasis.

Quelle: watson.ch
veröffentlicht: 2. März 2018 11:54
aktualisiert: 2. März 2018 11:54
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