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Foto: Pixabay
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Dank Online-Shops die Armut besiegt

Dank der genialen Idee eines Studenten und ein paar Orangen hat sich ein chinesisches Dorf vom Bankrott befreit.

Vor 50 Jahren war die einzige Einkommensquelle im kleinen chinesischen Dorf Nantian in der Provinz Jiangxi die Fischerei. Die Menschen lebten in bitterarmen Verhältnissen. Doch in den letzten drei Jahren hat sich viel getan in Nantian. Das Dorf hat die Armut besiegt.

Nebst einer nationalen Armutsbekämpfungs-Kampagne half vor allem der geniale Einfall von Zhong Pengxiang. Der 30-jährige Student ist Sohn eines Orangenbauers. Sein Vater bewirtschaftet seit 2004 eine Fläche von zehn Hektaren Orangenbäumen. Damit verdiente er anfänglich 70'000 Yuan pro Jahr, umgerechnet 10'300 Franken. Heute sind es 1.5 Millionen Yuan, etwas mehr als 220'000 Franken.

Pengxiang Junior kam vor drei Jahren auf die Idee, die Orangen über Online-Plattformen wie «Taoboa» oder «Alibaba» zu verkaufen. Eine Idee, die Gold wert war. Der Orangenverkauf konnte von 50'000 auf 300'000 Kilogramm pro Jahr gesteigert werden – ein Gewinn für das ganze Dorf.

Die Anti-Armut-Kampagne tat den Rest. Die Strassen in Nantian wurden erneuert, der Abfall aus den umliegenden Flüssen entfernt, und es wurden neue Häuser für die Bewohner gebaut. «Ich hätte nie von einer solch grossen Veränderung für unser Dorf geträumt», sagte Pengxiang gegenüber «China Daily».

Quelle: watson.ch
veröffentlicht: 17. September 2017 00:00
aktualisiert: 17. September 2017 00:00
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