Fall Würenlingen wird neu aufgerollt
Würenlingen

Swissair-Absturz wird neu aufgerollt

1970 ist in Würenlingen eine Swissair-Maschine wegen eines Bombenanschlags abgestürzt. 47 Menschen kamen dabei ums Leben. Ein FBI-Bericht deckt jetzt auf: Es gibt zwei neue Verdächtige.

Dabei handelt es sich vermutlich um zwei «Westdeutsche», wie die NZZ berichtet. Sie sollen beim Bau der Bombe, die das Flugzeug zum Absturz brachte, entscheidend mitgewirkt haben. Die Bundesanwaltschaft rollt den Fall deshalb neu auf, wie sie auf Anfrage von Radio Argovia bestätigt.

Arthur Schneider, ehemaliger Gemeindeammann von Würenlingen ist darüber erfreut: «Dieser Bericht vom FBI ist eine total neue Erkenntnis und wirft neue Fragen auf. Die Hinterbliebenen haben es verdient, endlich Klarheit zu erhalten, um mit dem Fall abschliessen zu können.»

veröffentlicht: 5. Juli 2017 12:27
aktualisiert: 5. Juli 2017 15:48
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