Angst vor Terror: Anpassung der Ferienpläne
Schweiz

Schweizerinnen und Schweizer in Terrorangst

Viele passen ihre Ferienpläne hierzulande an - aus Angst vor dem Terror.

Rund 30 Prozent der Schweizer Stimmbevölkerung hat ihre Reisepläne - auch aus Angst vor dem Terror in Europa - angepasst. Insgesamt blickt Herr und Frau Schweizer pessimistisch auf die aktuelle weltpolitische Lage. Fast dreiviertel schätzen die Lage pessimistisch ein, begrüssen jedoch gleichzeitig die stärkere Bekämpfung gegen den Terrorismus, wie es in einer Mitteilung des eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport heisst.

Starkes Heimat-Gefühl

Konstant hoch ist die Zustimmung zur Schweizer Armee. Für 82 Prozent der Befragten sprechen sich für die Armee aus. Für fast die Hälfte spielt sie eine zentrale Rolle im Leben. Die Sicherheit im eigenen Land schätzen die Schweizerinnen und Schweizer sodann als sehr hoch ein. Mit einem allgemeinen Sicherheitsempfinden von 93 Prozent weisen die Studienautoren hierbei sogar einen Höchstwert aus. Auch der Wunsch nach Neutralität bleibt konstant hoch. Die Bereitschaft zur Öffnung entsprechend tief.

Sicherheitstudie 2017

Die repräsentative Studie «Sicherheit 2017» wurde nach wissenschaftlichen Massgaben erstellt. Um möglichst genaue Ergebnisse zu erhalten, werteten die Studienleiter der ETH Zürich die Antworten von 1209 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus allen Sprachregionen der Schweiz aus. Die ausführlichen Ergebnisse gibt's hier.

veröffentlicht: 26. Mai 2017 12:37
aktualisiert: 26. Mai 2017 12:37
sekretariat@argovia.ch