Absprache-Verdacht bei Unspunnen-Schlussgang
Schwingen

«Die beiden Schwinger haben sich sicher nicht abgesprochen»

Nach dem Sieg von Christian Stucki am Unspunnen-Schwinget über seinen Berner Verbandskollegen Curdin Orlik hat der «Blick» den Verdacht einer Verbandsabsprache geäussert.

Mit einem «Gestellten» zwischen Stucki und Orlik im Schlussgang des Unspunnen-Schwinget hätte der Innerschweizer Joel Wicki als lachender Dritter den Festsieg geerbt. Der «Blick» hat deshalb heute die Frage aufgeworfen, ob der Ausgang des Schlussgangs innerhalb des Berner Verbands schon im Voraus abgesprochen worden sein könnte. «Ich bin überzeugt, dass der technische Direktor der Berner die beiden Schwinger vor dem Schlussgang daran erinnert hat, dass es einen Sieger geben muss, sonst gehe der Festsieg an die Innerschweiz», sagt Markus Birchmeier, ehemaliger Aargauer Kranz-Schwinger und heutiger Präsident des Aargauischen Schwingerverbandes im Argovia-Interview. Eine Absprache zwischen den beiden Schwingern hält er jedoch für ausgeschlossen.

Urs Hofstetter
veröffentlicht: 28. August 2017 17:15
aktualisiert: 28. August 2017 17:15
sekretariat@argovia.ch