Behindertengleichstellungsgesetz / Bahnhöf
Aargau

Bahnbetreiber widersprechen Rundschau-Bericht

Die Bahnbetreiber machen bei der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes nicht vorwärts, berichtet die Rundschau heute Abend. Die Bahnbetreiber widersprechen.

Ebenerdige Einstiege, Markierungen für Sehbehinderte und Personal, das einem hilft beim Einsteigen. Das sind die Vorgaben beim neuen Gesetz. Laut der Rundschau werden in der Schweiz kleine Bahnhöfe eher geschlossen als umgebaut.

Auf einer digitalen Karte sind dazu auch 3 Aargauer Bahnhöfe der WSB rot markiert. Die WSB widerspricht der Darstellung der Rundschau: «Wir haben gesehen, dass die Karte ziemlich alt ist» sagt etwa WSB-Mediensprecher Erwin Rosenast im Argovia Interview. Der Bahnhof «Suhr Schweizerhof» existiere schon seit der Neutrassierung der WSB nicht mehr. Die beiden Bahnhöfe in Oberkulm würden zusammengelegt, der neue Bahnhof werde behindertengerecht. Der Bahnhof Hirschthal werde ebenfalls nicht geschlossen, sondern gesetzeskonform umgebaut.

Auch die SBB relativiert den Rundschau-Beitrag im Argovia Interview.

veröffentlicht: 29. März 2017 12:55
aktualisiert: 29. März 2017 12:55
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